Was sind Depressionen?

 

In der Fachsprache bedeutet das Wort Depression zunächst eine reine Beschreibung des Beschwerdebildes des Betroffenen,  also der Art seiner Symptome, z. B. Antriebsstörungen, Grübelneigung und Selbstwertprobleme.

 

"Depression" sagt erstmal nichts über die Ursache der Erkrankung aus. Es gibt nur eine eher allgemeinere, aber wichtige Einteilung der Depressionsarten, wie unten beschrieben.

 

Depressionen können sowohl auf den Schweregrad  als auch die Art bzw. Qualität der Depression bezogen sehr unterschiedlich sein. Es gibt viele verschiedene Ausprägungsformen.

 

Hier werden drei Hauptformen unterschieden:

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 1) Reaktive Depression:

Bei der Depression spielt ein äußerer Auslöser für die Erkrankung eine entscheidende Rolle. Also ein sogenanntes Life-Event, welches sehr belastend ist, z. B. Trennung, Todesfall im nahen Umfeld, Verlust des Arbeitsplatzes.

 

2) Neurotische Depression:

Diese Form der depressiven Störung ist vor allem auf Konflikte und belastende Emotionen zurückzuführen, welche die Person in sich trägt.

 

3) Endogene Depression:

Dies ist potentiell die schwerste Form der Depression und die Ursache ist sehr schwer bis gar nicht greifbar. Hier wird der grösste Anteil an genetischer Mitbeteiligung angenommen. Diese bringt eine sogenannte psychische Vulnerabiliät mit sich, also eine erhöhte Verletzlichkeit oder Anfälligkeit, psychisch zu erkranken.

In der Depression ist die Verbindung zu wichtigen tieferen Schichten der Seele abgeschnitten oder eingeschränkt. Es lässt die Betroffenen meist stark bedrückt und antriebsgehemmt fühlen.

Teile des lebendigen Selbstgefühls, also essenzielle Lebensenergie, die uns z. B. Sinnhaftigkeit und Freude am Sein vermittelt, ist gedämpft und in ihrem Fluss blockiert.

Dies hat vielfältige Ursachen, die sehr unterschiedlich sein können.